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Osteoporose ist eine häufige systemische Erkrankung des Skeletts und zählt zu den bedeutendsten Zivilisationskrankheiten. In Deutschland leiden Millionen Menschen an Osteoporose, besonders betroffen sind Frauen mittleren und höheren Alters. Bei Betroffenen ist der normale Knochenstoffwechsel gestört, sodass der Aufbau von Knochen gehemmt und/oder der Abbau von Knochen verstärkt wird. In der Folge schwindet die Knochensubstanz, wodurch die Knochen zunehmend instabil werden und leichter brechen können.
Da Osteoporose bislang nicht heilbar ist, ist eine frühzeitige Diagnose und Behandlung besonders wichtig, um Knochenschwund entgegenzuwirken und das Risiko für Knochenbrüche zu reduzieren.
Calciummangel und Bewegungsmangel können die Entstehung und das Fortschreiten einer Osteoporose begünstigen. Diese Faktoren sollten daher sowohl in der Prävention als auch in der Therapie von Osteoporose berücksichtigt werden.
Im Rahmen Ihrer Osteoporose-Therapie wird Ihnen Calcium zusammen mit Vitamin D verordnet. Vitamin D sorgt unter anderem dafür, dass die Aufnahme des Calciums und sein Einbau in den Knochen gefördert werden. Somit sind Calcium und Vitamin D gemeinsam für eine verbesserte Knochengesundheit verantwortlich.
Gleichzeitig steht der Abbau von Bewegungsmangel im Vordergrund Ihrer Therapie. Zentrale Ziele von Bewegungsprogrammen im Zusammenhang mit Osteoporose sind die Reduzierung des Risikos für Knochenbrüche, die meist durch Stürze verursacht werden, und die Erhöhung bzw. der Erhalt der Knochenfestigkeit. Gleichzeitig können sich eine Schmerzreduktion sowie eine Steigerung der Leistungsfähigkeit und Mobilität einstellen. Hierzu werden regelmäßig Übungen durchgeführt, die Ihre Muskulatur kräftigen, Ihre körperliche Leistungsfähigkeit verbessern und Beweglichkeit, Gleichgewicht und Koordination fördern.